Wenn man ehrlich ist, überlegt man oft schon während des Renovierens, ob die Tapete doch die Richtige ist oder ob die neuen Paneele diagonal angebracht doch besser ausgesehen haben. Meist Fallen gleich, nachdem man fertig ist, solche Sätze wie: “Schön geworden, aber das nächste Mal versuchen wir die Farbe XYZ.” oder “Vielleicht hätte man doch den mintgrünen Teppichboden nehmen sollen?” Es kann halt alles so schön geworden sein. Man findet immer etwas was man hätte anders oder besser machen können. Wohl dem, der einen Großteil der Renovierung selbst durchführen kann. Und selbst Menschen die, wie der Volksmund es ausdrückt, zwei linke Hände haben, können einiges beim Renovieren und Umbauen selbst machen.
Renovieren – auch für Nichtfachleute geeignet
Zwischen Renovieren, Umbau und Ausbau gibt es einige Unterschiede, die kurz erläutert werden sollen. Renovieren ist einfach nur vorhandenen Wohnraum durch eine neue Wandfarbe, Paneele, Deckenplatten oder einen neuen Teppichboden im Aussehen zu verändern. Diese Arbeiten können auch Nichtfachleute schnell und gut ausführen.
Umbauen – Fachwissen erforderlich
Der Umbau ist schon etwas schwieriger zu bewerkstelligen. Am Besten ist ein Beispiel, wenn man eine Wand versetzen möchte. Hier kann es schnell zu statischen Veränderungen an einem Haus kommen, so dass man zumindest in der Phase der Planung den Rat von Fachleuten einholen sollte. Dennoch lassen sich, mit ein wenig Hintergrundwissen, eine Vielzahl der anfallenden Arbeiten selbst erledigen.
Ausbauen – Architekten sind gefragt
Am aufwendigsten ist der Ausbau. Hier werden bislang ungenutzte Flächen, wie zum Beispiel ein Dachboden oder eine Scheune zu Wohnraum umfunktioniert. Hier sollte man die Planung unbedingt in Zusammenarbeit mit einem Architekten oder zumindest einem Statiker durchführen, da es sonst verheerende Auswirkungen haben kann.
Beim Renovieren können schnell Freunde und Familie helfen
Um die anfallenden Arbeiten schnell und bequem durchzuführen, kann man seine Freunde oder die Familie fragen, ob diese mit anpacken. Vor allem macht gemeinsam arbeiten gleich noch mehr Spaß und man freut sich, zusammen etwas zu schaffen. Am häufigsten wird eine Renovierung wohl darin bestehen, das man die Wände mir Farbe verschönert oder auch tapeziert. Welche der beiden Varianten man vorzieht, kommt ganz auf den persönlichen Geschmack an.
Teppichböden verlegen
Aber beim Renovieren muss auch das Verlegen von Teppichböden nicht unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden. Alles, was man dazu braucht, sind ein Teppichmesser, Teppichband, Teppichkleber und eine Schiene zum genauen Abschneiden des Teppichs. Nachdem man den Untergrund gründlich gesäubert hat, verteilt man den Teppichkleber gleichmäßig und rollt den Teppichboden darauf aus. Am Besten lässt man an den Rändern 10 cm überstehen, nun legt man die Schiene an oberhalb des Teppichs an der Wand an und kann die Ränder passend abschneiden. Weitere Tipps finden Sie hier.
Wie man sehen kann, ist es einfach einen Teppichboden selbst zu verlegen. Und so ist das auch mit zahlreichen anderen Arbeiten, vor denen man erst einmal Respekt hat, weil man nicht weiß, wie man beginnen soll. Ob man nun tapezieren, Paneele an der Wand anbringen oder, statt des Teppichbodens, doch lieber Laminat verlegen möchte. Wenn man weiß, wie es gemacht wird, ist alles nur noch halb so schwer und mit der Hilfe von Freunden oder der Familie schnell erledigt. So lässt sich auch bei der Renovierung einiges an Geld sparen.